Wichtige Entscheidungskriterien eines Investors für eine biomassebefeuerte Anlage sind die Brennstoff-Auswahl und die Brennstoff-Flexibilität. Beide beeinflussen massgebend die Betriebskosten und zwar über die jahrzehntelange Lebensdauer der Anlage.
Viele Brennstoff-Parameter sind dabei zu berücksichtigen, wie z.B. Feuchtegehalt, Grössenbemessung, Beschaffenheit, Art, Beschaffungsquellen, Verfügbarkeit und Kostenzusammensetzung.
Dieser Brennstoffpreis setzt sich zusammen aus Rohmaterial-, Ernte-, Transport-, Zerkleinerungs- und Aufbereitungskosten. Da die Energiedichte der Biomasse auf das Volumen bezogen 7- bis 10-mal geringer ist als diejenige der Kohle und gewichtsbezogen 2- bis 4-mal, sind die Transportkosten für Biomasse entsprechend höher. Dadurch wird dem Beschaffungsradius eine natürliche Grenze von rund 100 – 150 km gesetzt. Es ist deshalb naheliegend, den Brennstoff lokal zu beschaffen und die verschiedenen verfügbaren Biomassen zu berücksichtigen.
Dies kann dazu führen, dass eine Vielzahl von verschiedenen verfügbaren Brennstoffen zu berücksichtigen sind. Dabei beeinflussen die Eigenschaften aus der Brennstoff-Analyse wie Feuchtegehalt, Spurenelemente, Körnungsverteilung, Neigung zur Verschmutzung/Verschlackung die Auslegung der Anlage. Siehe separate Tabelle
Ein wichtiges Merkmal des AET Verbrennungssystems und des AET Biomasse-Kessels ist die hohe Flexibilität bei der Wahl des Brennstoffs.
Der AET-Dosierbehälter, die AET Zellenradschleuse und die Brennstoffrutschen sind so ausgelegt, dass eine dauernde und sehr gleichmässige Brennstoffbeschickung gewährleistet ist. Das massgeschneiderte AET Verbrennungssystem gewährleistet eine gleichmässige Brennstoffeinspritzung in den Kessel (über die AET Spreader Stokers). Durch diese Eindüsung wird der Brennstoff in der Schwebe zuerst getrocknet, vergast und teilweise verbrannt bevor dieser auf den Rost gelangt.
Der AET Biograte Wanderrost ermöglicht eine gleichmässige Verteilung der Primärluft durch die Rostfläche, unabhängig von der Brennstoff-Schichthöhe auf dem Rost. Dies in Kombination mit der leistungsstarken Sekundär- und Tertiär-Lufteindüsung sorgt für geringe NOx- und CO-Emissionswerte. Dieser niedrige Emissionspegel ist unabhängig von den Brennstoffarten.
AET hat eine grosse Erfahrung in der Verbrennung von vielen verschiedenen Brennstoffen, wie z.B.
Brennstoff aus der Forstwirtschaft
Unbelasteter Biomasse-Brennstoff aus der Industrie:
Reststoffe aus der Landwirtschaft und Energiepflanzen:
Brennstoff aus verunreinigten Holzabfällen (Brennstoff A1 – A4 oder Klasse A – D):
Andere Brennstoffe:
Die durch die AET Technik sichergestellte hohe Brennstoff-Flexibilität erlaubt die Verwendung von Brennstoffen aus verschiedensten Quellen. Dadurch kann der Hauptanteil der Betriebskosten überwacht und minimiert werden.
Hackschnitzel aus Baumstämmen werdn in vielen Anlagen verwendet, z.B. FunderMax-Neudörfl.
Sauberes Recycling-Holz wird z.B. bei Cofely Services GDF SUEZ - BCN. Verwendet.
Reststoffe von Sägewerken werden u.a. verwendet bei Western Wood Energy Plant.
Reststoffe aus der Getreideproduktion wie Mais-Stengel können als Brennstoff im AET Biomasse-Kessel verwendet werden, z.B. bei Zignago Power.
Stroh kann als Zusatzbrennstoff verwendet werden, z.B. bei Zignago Power.